Transformation zur rechten Zeit
Wenn etwas nicht so geschieht, wie wir es gerne möchten, hat es meistens einen und denselben Grund: wir müssen uns ändern und tun es nicht. Du hättest schon längst den Arbeitgeber, Partner(in) oder Wohnort wechseln müssen, hast es aber nicht getan – aus Angst oder Unsicherheit. Du hättest schon längst ein neues Handy, Kleidungsstück, Auto oder Haus kaufen müssen, aber die Eltern haben es dir beigebracht, sparsam und sich mit wenigem zufrieden sein. Du sahst in der Fußgängerzone eine schöne Frau, hattest aber keinen Mut, sie anzusprechen. Du trafst zum ersten Mal im Leben einen Mann, der dir Orgasmus schenken konnte – hast ihn aber abgewiesen, aus Angst um deine Ehe und Kinder.
In der Coaching-Szene spricht man viel über Transformation, aber zu welchem Zeitpunkt sie geschehen soll, wird oft verschwiegen. Zu früh etwas zu initiieren ist genauso schädlich als zu spät. Rechtzeitigkeit, Transparenz und Einklang von allem mit allem sind drei Bestandteile des Göttlichen (mit der Zeit fällt es nicht mehr so schwer, an solchen Gott zu glauben).
Im menschlichen Körper werden alte Zellen ständig durch neue ersetzt. In 7 bis 10 Jahren bleibt in uns keine einzige alte Zelle übrig – wenn alles gut läuft. Denn wenn eine Zelle ewig leben will, wird sie früher oder später zu einer Krebszelle. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Nichtbereitschaft oder der fehlende Wille, sich zu transformieren, d.h. sein Leben zu ändern und auf die nächste Entwicklungsstufe zu übergehen, gesundheitliche Folgen hat. Wenn wir neue Botschaften, Möglichkeiten, Potentiale und Energien bekommen, aber unsere Denkstrukturen und Lebensprinzipien bei alten bleiben, spielt der Körper bei dieser Dysbalance oft nicht mit. Die Rechnung dafür kann sehr hoch ausfallen. Denn die Energie kann nicht so einfach verschwinden. Wird sie nicht rechtzeitig genutzt, richtet sie sich gegen uns und kann eines Tages einen nicht unerheblichen Schaden anrichten.
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